Schluss, Aus, vorbei: Windows XP

Neun Jahre wird Windows XP schon. Gleichzeitig wird das Betriebssystem aber auch „beerdigt“ werden.

Neben MS DOS 5 (1991) konnte auch Windows XP überzeugen. Mit einfachen Dingen wie Kompatibilität und Stabilität konnte XP punkten. Allerdings hat Microsoft noch bis heute Probleme mit diesen zwei Dingen.

Viele Firmen wie z.B. Dell mussten sich eingestehen, dass sie mit Vista keine großen Blumentöpfe gewinnen konnten und boten den Usern eine Downgradeoption auf Windows XP an. Auch auf Netbooks bevorzugte man XP statt Vista, da es viel ressourcenschonender ist.

Passend zum 1. Geburtstag von Windows 7 am 22.10. wird gleichzeitig die aktive Vermarktung von Windows XP eingestellt. Neue PCs dürfen nur noch mit Windows 7 ausgeliefert werden. Lediglich Restbestände dürfen dann an den Mann bzw. die Frau gebracht werden.

Wer dennoch ein Schnäppchen machen möchte und Fan von XP ist, der sollte einmal HIER klicken.

Windows Vista: kein Support mehr von Microsoft!

Seit dem 13. April bietet Microsoft keinen Support mehr für Windows Vista an. Zumindest einmal nicht mehr für alle ohne Service Pack. Angekündigt war dies aber bereits im Februar 2010. Als Vista Nutzer kann man selbst leicht überprüfen, ob man bereits ein Service Pack installiert hat.

Dafür geht man lediglich über START in die Systemsteuerung unter System. Hier sollte sich nun der Eintrag „Service Pack 1“ oder „2“ befinden.

Für vollständig aktualisierte Versionen wird eine Supportgarantie bis 2010 gewährleistet. Wobei das schon ganze fünf Jahre weniger sind, als einst angekündigt. Aber auch Windows XP Nutzer mit Service Pack 2 werden bald nicht mehr mit den neuesten Updates versorgt. Am 13. Juli 2010 stellt Microsoft hierfür den Support ebenfalls ein. Gleichzeitig wird zu diesem Datum der Support für alle Windows 2000 Versionen eingestellt.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sicher aber dennoch, immer das neueste Servicepack und Updates aufzuspielen!

Windows 7 – schon geknackt?!

Schneller als gedacht wurde nun wohl auch schon Windows 7 gehackt. Dabei ist es noch nicht mal erhältlich. Anders als die Beta-Version und der Release Candidate müssen diese Ausgaben von Windows 7 allerdings vom Händler vorab aktiviert werden – und nun ist der dafür nötige Master Key ins Netz gelangt.

Wie auf einigen Internetseiten zu lesen, soll der Schlüssel aber nur bei der Windows 7 Ulitmate Version funktionieren. Aber dafür in der 32 Bit Version als auch in der 64 Bit Version.

Im Netz geistert gerade dieses Bild durch die Gegend:

cracked

Schade nur, das Microsoft (wie so oft?) noch keine brauchbare Lösung für das Problem gefunden hat. Denn selbst als bei Herausgabe von Vista ein ähnliches Problem bekannt wurde, hat man es bis heute nicht geschafft, eine Lösung zu finden.

Der neue Microsoft-Schutz „System-Locked Preinstallation“ scheint wohl derzeit das einzige Hindernis für Raubkopierer zu sein. Das ist eine BIOS Einstellung, die bei voraktivierten Rechnern vom Händler vorgenommen wird. Neue Rechner, die mit Windows 7 Upgrade Option verkauft werden, haben dieses Patch schon vorinstalliert
.