Hab die Tage mal wieder im Fernsehn einen Hinweis darauf gesehn, wie sich ahnungslose Bürger vor Internetabzocken schützen können.
Nun… mir stellt sich da zunächst die Frage: Ist die Menschheit tatsächlich so doof, dass sie überall ihre Daten angibt? Anscheinend schon, sonst könnte man sich solche Berichte wohl sparen.
Im konkreten Beispiel ging es darum, das eine Frau einen Routenplaner gesucht hat, über Google. Ein weiser Mann einer PC Zeitschrift sagte dann, dass Google wohl der Übeltäter sei, der den Anwendern dann kostenpflichtige Seiten vorschlägt. Moooment mal.
Also wenn ich bei Google nach einem Routenplaner suche, sehe ich folgendes:
Komisch oder? Alles kostenfreie Webseiten, die keinerlei Daten verlangen oder sonstige Gefahr in sich tragen. In diesem Beispiel seht ihr rechts neben der Seite einen grünen Haken. Diesen bekommt man entweder, in dem man sich z.B. den kostenlosen Virenscanner AVG Anti Virus installiert oder, auf das schon einmal aufmerksam gemachte Add On WOT – Web of trust. Eine kostenfreie Anwendung, die den Anwender darauf hinweist, ob die Seite vertrauenswürdig ist.
Auf dem rechten Bild seht ihr übrigens, wie es aussieht, wenn das Programm (in dem Fall AVG) darauf hinweist, wenn eine Seite nicht vertrauenswürdig ist.
Zumal: wie kann man denn seine Daten (Anschrift, E-Mailadresse und am besten noch Bankdaten) auf irgendeiner Internetseite, die man noch nie gesehen hat, freiwillig eintragen? Aber klar, am Ende ist wieder der Anbieter Schuld, weil man die AGBs nicht gelesen hat.
Leute: wenn ihr euch unsicher seid, installiert euch ein entsprechendes Tool! Klar, das nicht jeder alles wissen kann. Aber wie schon mal erwähnt: ein gesunder Menschenverstand, ein wenig Misstrauen und natürlich auch offene Augen helfen, damit man nicht abgezockt wird!