Happy Birthday! Das Internet wird 44!

Wir schreiben das Jahr 1969, Ende Oktober. Die ersten Datenpakete zwischen zwei Knotenpunkten wurden übertragen. Allerdings war damals noch nicht an das Internet, wie wir es heute kennen, zu denken. Bis dahin hat es noch ein wenig gedauert. Die Datenpakete wurden über das „Arpanet“ verschickt, was erst 1995 zum Internet wurde.

1971 wurde die erste Email verschickt, 15 weitere Netzwerke waren bereits an das Arpanet angebunden. TCP/IP wurde 1980 zum Netzwerkstandart. 1983 teilte man das Arpanet in „Milnet“ und „Arpanet“. Das Milnet diente, wie es der Name erahnen lässt, dem Militär.

Schließlich war es 1990 soweit: Tim Berners Lee entwickelte das HTTP, HTML und URLs. Und schließlich wurde das Internet mit NCSA Mosaic für alle nutzbar. NCSA Mosaic ermöglichte es, Texte, Bilder und Grafiken zu übertragen – ohne Vorkenntnisse.

Und schließlich wurde das Arpanet 1995 in Internet umbenannt und was bis dahin geschah und wie sich das Internet bis heute -2013- weiterentwickelte, ist -denke ich- bekannt.

Midori

Nach Firefox 3.5 und Opera 10 erheitert uns die Netzwelt mal wieder mit einem neuen Browser. Midori. So sein Name. Linux User dürften den Browser bereits kennen.

Mal wieder wird der Browser, wie jeder andere neue eigentlich auch, als der schnellste und tollste angepriesen. Was ich nie wirklich verstehen kann, da mir der beste Browser nichts nutzt, wenn die Webseite überladen ist oder man eine langsame Internetanbindung hat. Ja, es gibt tatsächlich Menschen, die kein DSL haben oder nicht einmal einen 768er DSL Anschluss bekommen. Gründe dafür sind ja bereits bekannt 😉

Jedenfalls gibt es nun mit der Version 0.1.8 die erste Version für Windows. Hervorgehoben werden auf diversen Internetseiten Funktionen, die meiner Meinung nach heutzutage für einen modernen Browser normal sein sollten: Lesezeichen Management, Tabbed Browsing und Session Management.
Webseiten und Grafiken sollen sich zugleich vergrößern lassen und geschlossene Tabs sollen sich mit einem Mausklick wiederherstellen lassen. Ok – im Firefox braucht man dazu 2 (Chronik / kürzlich geschlossene Tabs/Fenster) ^^

Aber siehe da… laut Test ließ sich nicht einmal ein Flash Player installieren oder gar eine Speed Dial Anzeige – die ließ sich nicht anzeigen. Fehler bei der Seitendarstellung traten auf und auch der Acid3-Test erreichte nicht die volle Anzahl wie die Linux Version.

Wer nicht oft im Netz unterwegs ist, für den ist der Browser sicher eine Alternative zu Internet Explorer und Co. Aber dennoch sollten selbst Gelegenheitssurfer auf die Version 0.1.9 warten.