Feedly: lebenslanges Pro-Abo

Wer Feedly noch nicht kennt: Bei Feedly handelt es sich um einen Dienst, mit dem man (News-)Feeds lesen kann. Nach dem Aus vom Google Reader ist Feedly einer der gefragtesten Reader.

Nutzen kann man den Reader in schlichter Variante kostenlos, aber man kann auch dafür bezahlen. Entweder für 5$ im Monat oder 45$ im Jahr. Ganz Mutige können auch direkt 299$ bezahlen und sich damit ein lebenslanges „Abo“ sichern.

Doch die Frage ist: Braucht man das wirklich? Feedly bietet in der Pay-Variante eine Evernote-Integration sowie „One klick save“ zu Pocket , eine schnellere Aktualisierung der Feeds, eine erweiterte Artikelsuche und eigene Sharing-Links.

Ich für meinen Teil kann Feedly nicht viel abgewinnen. Langweilige Oberfläche und keine großartigen Optionen wenn man eh nur die Web-Variante nutzt. Ich für meinen Teil bleibe bei feedreader.com, da breche ich mir keinen ab, wenn ich mal auf „aktualisieren“ klicke und ein wenig übersichtlicher ist der Reader für meinen Geschmack auch noch.

Aber, auch hier gilt: jeder wie er mag. Nur sollte man nicht jammern, für Apps mal 1-2€ zu bezahlen (bspw. WhatsApp, was war das Geschrei im Netz groß, als es hieß, man soll plötzlich 1-2$ ausgeben)… die App kann man i.d.R. auch noch in ein paar Jahren nutzen. Wer garantiert das bei einem Newsreader? Keiner. Google Reader hat’s ja vorgemacht und wurde trotz dem Unmut vieler User abgeschafft.

Apfel App der Woche: Feedly

Die Alternative für alle, die den Google-Reader schmerzlich vermissen: Feedly. Der Reader ermöglicht es, wie einst der Google-Reader, Newsfeeds von euren Lieblingswebseiten zu lesen. Neben RSS Feeds lassen sich auch YouTube-Kanäle und Tumblr einbinden.

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RSS Reader auf dem eigenen Server

Das der Google-Reader in naher Zukunft eingestampft wird, dürfte eigentlich mittlerweile jeder mitbekommen haben. Wirklich sehr schade, denn in meinen Augen ist er das absolute Nonplusultra in Sachen RSS-Feeds, sowohl im Browser als auch mit den entsprechenden Apps auf dem Smartphone/Tablet.

Ein Ersatz muss also her, nur welcher bei Unmengen von Tools? Wie es aussieht setzen die meisten nun auf Feedly, doch der gefiel mir von vorne bis hinten nicht, weder in der Browser- noch in der Android-Variante. Ausserdem wollte ich unabhängiger sein für den Fall, dass ein weiterer Anbieter dicht macht oder schlicht und einfach überlastet ist.

 Von daher fiel die Wahl auf einen Reader für den eigenen Server, in diesem Fall rsslounge. Alle Funktionen die man braucht und gewohnt ist, kostenlos, open source und eine App gibt es ebenfalls. Die Installation ist auch ziemlich einfach, obwohl die Anleitung überarbeitet werden könnte (es wurde z.B. vergessen zu erwähnen, dass die Config Datei bearbeitet werden muss).

Alles in allem bin ich erstmal sehr zufrieden und warte ab, wie es mit gReader Pro weitergeht. Als Alternativen gäbe es da noch Tiny Tiny RSS (ebenfalls mit eigener App),  Lilina und Selfoss, entscheidet selber welcher am besten zu euch passt.