Eine Zeit lang konnte jeder User wie bei anderen Bilderhosting-Diensten kostenlos Fotos hochladen. Schnell funktionierte dies nur noch mit Anmeldung, man hatte die Wahl zwischen einem kostenlosen Account, mit einigen Einschränkungen (nur öffentliche Uploads, maximal 10 Uploads pro Tag) und Zugängen mit 1 GB Speicher, 2 GB Speicher oder unendlichem Speicher. Allerdings waren und sind die Zugänge mit 1, 2GB und unendlichem Speicher nicht kostenfrei.
Soweit so gut. Nun werden aber auch die Free-Accounts eingestampft. Zwar werden bereits hochgeladene Fotos nicht gelöscht, aber der zukünftige Upload wird nur noch für den zahlenden User möglich sein. Nächste Woche soll es soweit sein, so heißt es jedenfalls in einer offiziellen Mail, von Josh und Levi unterzeichnet:
Next week we will release some exciting new features to Droplr that we’ve been working on for a long time and that many of you have been asking us for. At that time, we will be discontinuing our free accounts. All current free accounts and new sign ups will be placed on a 30-day trial. At the end of 30 days, you’ll be asked to pay for a Droplr subscription if you’d like to continue using it. If you don’t want to pay, you won’t be able to upload any more files, but none of your existing data will be deleted, and all of your links will continue to work.
Auf der offiziellen Internetseite ist vom neuen Angebot noch nichts zu sehen. Denn, weiter heißt es in der Mail, dass es einen 30% vergünstigteren Zugang für lebenslange Mitgliedschaft gibt.
Weiterhin kündigt Droplr an, ein neues „Referral Program“ an den Mann bzw. an die Frau zu bringen, bei dem Droplr kostenlos erworben werden kann. Und auch Firmen, die bereits mit Droplr zusammenarbeiten sollen künftig ein neues Buisnessprogramm erhalten. Dazu soll in den nächsten Tagen eine separate Mail folgen.
Mein Fazit: Sehr schade, dass nun nach „Imagebanana“ der nächste kostenlose Dienst seine Pforten schließt. Vor allem für den normalsterblichen User, der nur hin und wieder etwas hochlädt, ist das ärgerlich. Da hilft entweder nur eigener Webspace oder Dienste wie abload.com.
Auf Facebook häufen sich bereits ein kleiner Shitstorm, in dem User es als eine „lustige Art und Weise“ betiteln, wie Droplr sich bei seinen Kunden für die „tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren“ bedankt. Viele wollen Droplr nun den rücken kehren. Verständlich.